In Deutschland sind die Löhne für viele Berufsbereiche zu niedrig, vor allem den sozialen Berufen oder der Zeitarbeit. Es wird Zeit für Löhne die der Tätigkeit gerecht werden und einen guten Lebensstandard ermöglichen.
Ein Denkmodell: warum werden einige Berufe prinzipiell höher entlohnt als andere? Warum sind Berufe wie Arzt, Professor oder Rechtsanwalt im gesellschaftlichen Denken so erstrebenswert? Und warum der Kanalarbeiter, der Müllwerker oder die Putzfrau nicht? Und warum gibt es immer noch Unterschiede in der Entlohnung zwischen Mann und Frau?
Bewerten wir doch einmal den Beitrag jedes Berufs zum Gemeinwesen: ich stelle mir gerade die Arztpraxis vor, die von der Putzfrau nicht richtig gereinigt wurde....., oder bei dem die Abflüsse verstopft sind, weil der Kanalarbeiter fehlt.... Diese Berufe sind aber alle von existenzieller Bedeutung und unterscheiden sich vor allem im Lernaufwand, um ihn ausüben zu können: ca. 6 Jahre Studium, ca. drei Jahre Lehre, ca. 3 Stunden anlernen.....
Daraus läßt sich ein Unterschied in der Entlohnung zwar ableiten und rechtfertigen, aber in der Praxis sind die Entlohnungunterschiede oft viel größer - warum? Wettbewerb und Preisdruck? Überangebot? Höheres Geschick? Ausnutzung einer Marktlücke?
Die Kräfte des Marktes sind vielschichtig und das gesellschaftliche Denken erst recht, an letzterem können wir arbeiten!
Eine Möglichkeit zur Abhilfe könnte eine bessere verpflichtende Bildung sein, in der neben dem beruflichen Fachwissen auch Politik resp. Gesellschaftspolitik vermittelt wird. Wer über Staat, Gesellschaft und Markt gut informiert ist, läßt sich nicht so schnell ausbeuten und mit Hungerlöhnen abspeisen. Und 'die andere Seite der Skala' wird die 'niederen Berufe' besser respektieren und nicht mehr als 'nieder' betrachten.
Bis das umgesetzt ist - wenn's denn umgesetzt werden soll - , wird's einen Generationswechsel geben mit vielen Reibungsproblemen, aber dann ...
Der Markt allein ist absolut ungeeignet, solche Probleme alleine zu lösen. Ganz besonders, solange es allein von der Angebotsseite vollkommen kontrolliert wird.
Mit Hilfe heuristischer Verfahren, später von Algorithmen, Empfehlungen für faire Löhne in unserer Gesellschaft berechnen. Anders ausgedrückt: eine Rechenformel entwickeln, mit der Empfehlungen für faire Löhne berechnet werden können. Es könnte beispielsweise eine Summe sein. Diese würde bestehen aus einem Betrag für Existenz/Lebens-Minimum (Schutz vor Regen-Wind-Kälte, Hunger, Strom und Entsorgung) plus einem Quotienten. Im Zähler des Quotienten stünden Menge der Verantwortung, Anzahl der untergebenen Mitarbeiter, Notwendigkeit der Arbeit für die Gesellschaft/Staat, Anzahl der betroffenen Bürger, geistige u. o. körperliche Voraussetzung u. o. Leistung u.a.
Ein Denkmodell: warum werden einige Berufe prinzipiell höher entlohnt als andere? Warum sind Berufe wie Arzt, Professor oder Rechtsanwalt im gesellschaftlichen Denken so erstrebenswert? Und warum der Kanalarbeiter, der Müllwerker oder die Putzfrau nicht? Und warum gibt es immer noch Unterschiede in der Entlohnung zwischen Mann und Frau?
Bewerten wir doch einmal den Beitrag jedes Berufs zum Gemeinwesen: ich stelle mir gerade die Arztpraxis vor, die von der Putzfrau nicht richtig gereinigt wurde....., oder bei dem die Abflüsse verstopft sind, weil der Kanalarbeiter fehlt.... Diese Berufe sind aber alle von existenzieller Bedeutung und unterscheiden sich vor allem im Lernaufwand, um ihn ausüben zu können: ca. 6 Jahre Studium, ca. drei Jahre Lehre, ca. 3 Stunden anlernen.....
Daraus läßt sich ein Unterschied in der Entlohnung zwar ableiten und rechtfertigen, aber in der Praxis sind die Entlohnungunterschiede oft viel größer - warum? Wettbewerb und Preisdruck? Überangebot? Höheres Geschick? Ausnutzung einer Marktlücke?
Die Kräfte des Marktes sind vielschichtig und das gesellschaftliche Denken erst recht, an letzterem können wir arbeiten!
Eine Möglichkeit zur Abhilfe könnte eine bessere verpflichtende Bildung sein, in der neben dem beruflichen Fachwissen auch Politik resp. Gesellschaftspolitik vermittelt wird. Wer über Staat, Gesellschaft und Markt gut informiert ist, läßt sich nicht so schnell ausbeuten und mit Hungerlöhnen abspeisen. Und 'die andere Seite der Skala' wird die 'niederen Berufe' besser respektieren und nicht mehr als 'nieder' betrachten.
Bis das umgesetzt ist - wenn's denn umgesetzt werden soll - , wird's einen Generationswechsel geben mit vielen Reibungsproblemen, aber dann ...
Der Markt allein ist absolut ungeeignet, solche Probleme alleine zu lösen. Ganz besonders, solange es allein von der Angebotsseite vollkommen kontrolliert wird.
Pflegeberufe, Kinderbetreuer, Weiterbildner, warum gibt es wohl zu wenig...
Mit Hilfe heuristischer Verfahren, später von Algorithmen, Empfehlungen für faire Löhne in unserer Gesellschaft berechnen. Anders ausgedrückt: eine Rechenformel entwickeln, mit der Empfehlungen für faire Löhne berechnet werden können. Es könnte beispielsweise eine Summe sein. Diese würde bestehen aus einem Betrag für Existenz/Lebens-Minimum (Schutz vor Regen-Wind-Kälte, Hunger, Strom und Entsorgung) plus einem Quotienten. Im Zähler des Quotienten stünden Menge der Verantwortung, Anzahl der untergebenen Mitarbeiter, Notwendigkeit der Arbeit für die Gesellschaft/Staat, Anzahl der betroffenen Bürger, geistige u. o. körperliche Voraussetzung u. o. Leistung u.a.